Die Schau erlaubt einen vielstimmigen und zugleich wissenschaftlich fundierten Zugang zu diesem Kapitel der Schweizer Geschichte, welches das Leben von vielen Menschen stark geprägt hat.

Besuchende begegnen persönlichen Lebensgeschichten von Betroffenen und erhalten einen Einblick in den langen Weg der politischen Aufarbeitung. Sie erfahren, wie es zu den fürsorgerischen Zwangsmassnahmen kommen konnte und welche Folgen sie bis heute haben. Und sie sind eingeladen, sich die Frage zu stellen: Lässt sich vergangenes Unrecht wiedergutmachen? Und was können wir tun, damit sich diese Geschichte nicht wiederholt?

Die Wanderausstellung gastiert bis im März 2026 in Lausanne. Vom 13. Mai bis zum 23. Oktober 2026 wird sie in Luzern, danach in Schaffhausen, Bellinzona und Bern zu sehen sein.

Realisiert wurde die Wanderausstellung von expositionen (Kuration: Detlef Vögeli) und ZMIK (Szenografie) im Auftrag des Bundesamtes für Justiz. Sie ist Teil des Programms Erinnern für morgen.

Bild: © Bundesamt für Justiz, Fotografien Gabriel Jaun